Der natürliche Entkoffeinierte kommt
Kaffee-Puristen werden entsetzt sein, diese Nachricht zu lesen, aber jetzt ist es eine Tatsache
Eine Gruppe von brasilianischen Forscher geschafft, einige Pflanzen (etwa 300) von entkoffeinierten Kaffee wachsen. Die Entdeckung könnte neue Kaffeearomen auf den Markt bringen, schmackhafter und vor allem ohne Koffein.
Brasilianische Forscher haben überwunden, was bereits in der Natur passiert. Kaffeepflanzen ohne Koffein wachsen bereits in freier Wildbahn in Madagaskar, aber ihre Bohnen sind arm und ungeeignet, um Kaffee zu machen. Durch die Kreuzung von 3000 Kaffeepflanzen aus Äthiopien ist es Forschern gelungen, drei Pflanzen praktisch koffeinfrei herzustellen: Sie enthalten ein Fünfzehntel dessen, was in den Qualitäten auf dem Markt enthalten ist.
Nieder mit Koffein. Fast 10 Prozent des weltweit konsumierten Kaffees ist ohne Koffein. Um Koffein aus Kaffee zu entfernen, werden viele verschiedene und teure industrielle Prozesse verwendet: organische Lösungsmittel, Kohlendioxid sind wirksam, um Koffein aus den Bohnen zu entfernen, aber sie entfernen auch einige Verbindungen, die für den Geschmack sehr wichtig sind. Eine viel teurere Alternative, aber respektvoll des Geschmacks umfasst die Verwendung von einigen Kohlenstofffiltren. Die beste Lösung wäre die einer natürlichen Produktion.
Lange Kreuzungen. Zumindest die Hoffnung der Forscher, die weit davon entfernt sind, ihre Kaffeequalität auf den Markt zu bringen. Die Pflanzen wachsen langsamer aus der normalen und niemand hat bereits gelungen, einen Kaffee aus der neuen Art zu trinken. Aus diesem Grund werden neue unterschiedliche Kreuzungen zwischen Pflanzen untersucht, um das Wachstum zu beschleunigen.
Es könnte sogar 10 Jahre dauern, und die Verzögerung würde den Wettbewerbern zugute kommen. Wie Kaffee gentechnisch verändert, um kein Koffein in ein paar Jahren bereit sein könnte. Außerdem würde es den kompletten Mangel an Koffein haben, während das natürliche noch einige Spuren behält. Doch wer dem GVO nicht traut, könnte die brasilianische Forschung als großen Grund zum Warten ansehen.
